Die Behandlung
Die Borreliose ist eine bakterielle Infektion, die sich mit bestimmten Antibiotika behandeln lässt. Bei unkomplizierten Fällen wird eine Behandlung mit Doxycyclin 200 durchgeführt. Heute weiß man, dass eine Behandlungsdauer über drei Wochen keinen Effekt hat. Bei länger bestehender Krankheitsdauer oder bei Nichtansprechen von Doxycyclin wird man andere Mittel, z. B. Ceftriaxon als Infusion geben müssen. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Antibiotika die gegen Borrelien wirksam sind; sie werden dann verordnet, wenn z. B. eine Unverträglichkeit oder eine Allergie gegen die bestimmten Medikamente besteht. Bei vielen Infektionen kann man die Erreger entweder durch einen Abstrich oder direkt im Blut nachweisen um durch Testung die Wirksamkeit eines Antibiotikums zu bestimmen. Borrelien kann man selten direkt nachweisen, da sie sich in sogn. Nischen (Gelenken, Nerven) verbergen.
Ein wichtige Leitlinie in der Medizin besagt: „Es werden Beschwerden/Symptome behandelt, nicht Laborwerte“. Wenn Borrelien Antikörper nachgewiesen wurden und keine Beschwerden bestehen
Dieses Warnschild fand ich am Rande eines Waldes in Niedersachsen, aber Zecken gibt es überall. Im Garten, auf der Spielwiese oder auch im Weihnachtsbaum im Wohnzimmer!